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23.10.2021: Debütfilmpreis-Verleihung: NICO

Die selbstbewusste Deutsch-Perserin Nico (Sara Fazilat) genießt mit ihrer besten Freundin Rosa (Javeh Asefdjah) den Sommer und die Leichtigkeit des Berliner (Nacht-)Lebens, bis ein rassistischer Überfall sie aus ihrem unbeschwerten Alltag reißt. Traumatisiert von der Tat, beschließt die Altenpflegerin, nie wieder Opfer zu sein. Sie beginnt beim Karate-Weltmeister Andy (Andreas Marquardt) zu trainieren. Durch den Kampfsport kanalisiert Nico ihre Wut und dennoch ist sie für die Menschen in ihrem Umfeld nicht mehr die Alte. Mehr und mehr verliert sie die Bindung zu ihrem bisherigen Leben und den Menschen, die ihr wichtig waren. Und auch als Nico Ronny (Sara Klimoska) kennen lernt, weiß sie nicht mehr, dass sich die beiden schon einmal begegnet sind. Nico und Ronny nähern sich an, bis Nicos Erinnerung plötzlich
zurückkommt.

Das mit dem Max Ophüls Preis ausgezeichnete Erstlingswerk von Eline Gehring beleuchtet mit einer „unmittelbaren,
oft dokumentarischen Atmosphäre“ (Saarbrücker Zeitung) die emotionalen Konsequenzen einer völlig sinnlosen, rassistischen Gewalttat.

Wir zeigen NICO im Ostentorkino am Samstag, 23. Oktober um 20:00 Uhr. Um 19:30 Uhr gibt es einen Sektempfang. Mehr Infos zum Kino und Tickets auf der Seite des Ostentorkino.

Die Kamerafrau Francy Fabritz wird bei der Filmvorführung dabei sein und hinterher eure Fragen bei einem Q&A beantworten.

21.10.2021: Eröffnung des Festivals mit KAPANA

„Du redest nicht viel“, spricht George (Adriano Visagie) den attraktiven Fremden in der Bar an, der ihm vielsagende Blicke zuwirft. „Und du redest zu viel“, entgegnet Simeon (Simon Hanga). Für ihn ist die Begegnung eine einmalige Sache, niemand soll davon erfahren. Schon am nächsten Tag treffen sie sich am Kapana-Stand (Kapana ist eine namibische Grillfleischspezialität) wieder – in aller Öffentlichkeit, wo Simeon George nicht so einfach ignorieren kann. Denn zu allem Überfluss hat dieser Simeon nicht so einfach vergessen …

Mit KAPANA werden die QUEER-Streifen offiziell eröffnet: Wir freuen uns, dass der Regiusseur des Films, Philippe Talavera, anwesend sein kann und für euch, das Publikum, nach dem Film gerne eure Fragen beantwortet.

Am Donnerstag, 21. Oktober, um 20:00 Uhr in den Kinos im Andreasstadel – mehr Infos zum Kinobesuch und Tickets gibt es hier.

Warm-Up-Film: The Rocky Horror Picture Show

Don’t dream it, watch it! Und wir geben euch Gelegenheit dazu. Eines muss aber an … tizipiert werden: Bitte lasst die Waffen schweigen und die Wasserpistolen daheim. Auch Feuerzeuge etc. sind im Labor (Kinosaal … ?) nicht gestattet. You don’t want to be any worry!

Der Kultfilm läuft am Mittwoch, 13. Oktober, um 20:00 Uhr in den Kinos im Andreasstadel – mehr Infos zum Kinobesuch und Tickets gibt es hier.

Warm-Up Filme: Best of Kurzfilme

Wir präsentieren Euch eine kurzweilige Auswahl der besten Kurzfilme der letzten Jahre. Kurz gesagt: Ein abwechslungsreiches Programm als Einstimmung auf das, was Euch in Kürze beim Kurzfilmwettbewerb
des QUEER-Streifen-Filmfestivals erwarten wird.

Die Filme laufen am Mittwoch, 6. Oktober um 20:00 Uhr in den Kinos im Andreasstadel.

Warm-Up-Film: QUEEN OF AMSTERDAM

Das Chez Nous ist ein Ort, an dem alles möglich ist. Es ist ein Zufluchtsort für Leute, die der Besitzer eines benachbarten Lokals als „schräge Typen“ bezeichnet. Das magere Geschäft wird von einer kleinen, aber treuen Kundschaft bestritten, die sich an der angenehmen Atmosphäre, der Freundlichkeit des langjährigen Besitzers Adje und den nächtlichen Drag-Shows erfreut. Für den Darsteller Bertie, die Bardame Babette, den Anwalt Peter-Jan und
die Stammgäste Gijs und Rachid ist es mehr als nur eine Kneipe – es ist ihr Zuhause. Die Zukunft des Lokals ist leider alles andere als sicher, denn die Schließung wegen finanzieller Schwierigkeiten droht. Eine Coming-out-Geschichte, eine Familienzusammenführung und ein Kampf David gegen Goliath an mehreren Fronten, dazu noch gesundheitliche Probleme, eheliche Disharmonie und Vergänglichkeit – all das erwartet uns. Und falls das noch nicht reicht, gibt es noch eine junge Romanze, einen Revierkampf und einen Zusammenprall von Kultur und Klasse in mehr als einer
Hinsicht, sowie einen Raubüberfall, der auf „Mission: Impossible“ anspielt, den Amsterdamer CSD und eine Botschaft der Akzeptanz und des Verständnisses.

Der Film läuft Mittwoch, 29. September, um 20:00 Uhr in den Kinos im Andreasstadel – mehr Infos zum Kinobesuch und Tickets gibt es hier.

Letzte Salzgeber-Queerfilmnacht

Die Queerfilmnacht hat euch vielleicht in den letzten Monaten die Zeit versüßt, in der ihr euch nicht in die Kinosessel fläzen konntet. Heute geht sie in die letzte Runde mit dem Film „Beyto„.

Beyto ist ein fantastischer Schwimmer und cooler Kumpel. Doch als sich der junge Schweizer mit türkischen Wurzeln in seinen attraktiven Trainer Mike verliebt, gerät seine heile Welt durcheinander. Um Tradition und Ehre zu wahren, sehen Beytos Eltern nur einen Ausweg: Ihr Sohn muss so schnell wie möglich eine Frau heiraten!

Mehr Infos und Tickets bzw. Stream gibt es unter https://www.queerfilmnacht.de/.

Queerscope-Kurzfilmförderfonds

Noch bis zum 1.8.2021 können sich Kurzfilmschaffende aus dem deutschen Raum bei Queerscope um eine Förderung bewerben. Eine Jury wählt Projekte aus, die in den Bereichen Drehbuchentwicklung, Herstellung und Postproduktion gefördert werden können.

Mehr Infos unter http://queerscope.de/kurzfilmfonds/ .

Queerfilmnacht goes online – queeres Kino trotz Lockdown

In den Kinos im Andreasstadel gibt es jeden Monat garantiert einen queeren Film, nämlich in der Queerfilmnacht. Da die Kinos derzeit leider geschlossen bleiben müssen, gibt es die Queerfilmnacht jetzt auch online – und zwar gleich mit zwei Filmen!

Im Januar zeigt die Queerfilmnacht MOFFIE von Oliver Hermanus, den wir schon im Herbst 2020 im Festivalprogramm hatten. Es geht um den Soldaten Nicholas, der in der südafrikanischen Armee in Zeiten der Apartheid dient. Die Stimmung ist rau, und seine Homosexualität muss geheim bleiben, sonst droht Schikane. Trotz dieser Umstände verliebt er sich in einen Mitsoldaten. Wer den Film verpasst hat, kann ihn also nun von daheim sehen.
Nicht am Festival 2020 vertreten, aber nichtsdestotrotz sehenswert ist SISTER MY SISTER von Nancy Meckler. Im Jahr 1933 arbeiten die Schwestern Christine und Lea als Dienerinnen bei einer strengen Madame. Die Stimmung kippt, als sich die Schwestern immer mehr von ihrer Arbeit ablenken, und gipfelt in einem morbiden Höhepunkt …

Mehr Infos bei den Kinos im Andreasstadel und unter Queerfilmnacht.de.

Queerstream: Ein Weihnachtsgeschenk!

Von den Filmfestivals gibt es dieses Jahr ein besonderes Weihnachtsgeschenk: In den Weihnachtsfeiertagen gzeigt Queerscope folgende Filme „mit freiem Eintritt“:

24.12.20 12:00 Uhr: Animationsprogramm

25.12.20 12:00 Uhr: LINGUA FRANCA

26.12.20 12:00 Uhr: OUR DANCE OF REVOLUTION

Die Filme werden nach ihrem Start um 12 Uhr für 24 Stunden kostenlos verfügbar sein.
Karten für alle Filme und die Streams findet ihr unter
https://stream.queerscope.de/.